Momo – vermittelt!

MomoGeschlecht: Rüde, kastriert
Alter:
1 Jahr
Rasse: Labi-Mix
Größe: Schulterhöhe z.z. 58cm, 28Kg

Momo wurde zusammen mit seinem Bruder Rudi und 7 Podenco-Welpen im April vorigen Jahres vor der Tür der kleinen Auffangsstation in Adra/Spaien ausgesetzt.

Er entwickelte sich prächtig, ist gesund und inzwischen kastriert, verträgt sich gut mit anderen Hunden und ist ein sehr menschenbezogener Hund. Er durfte inzwischen nach Deutschland reisen und lebt jetzt in einer Pflegestelle.

Momo braucht sportliche Leute, die ihn artgerecht beschäftigen, liebevoll und konsequent erziehen und viel Zeit für ihn haben. Er ist ein toller Hund, dem nur das Hunde-ABC noch beigebracht werden muss, aber dies sollte bei diesem klugen Kerl kein Problem darstellen.

Eine Schmusebacke im Großformat…. wäre das nicht genau das Richtige für Sie?

Wir danken Herrn E. Ginsburg für die Übernahme der Rettungspatenschaft.

Post aus dem neuen Zuhause, Februar 2017

Hallo Frau Berberich,
Apollo, ehemals Momo ist ein absoluter Schatz, der uns viel Freude macht. Heute Morgen waren wir wieder mit seiner besten Freundin Alma, einer anderthalbjährigen Bracke, unterwegs.

Danach war er wieder so erledigt, dass er vier Stunden geschlafen hat. Dadurch, dass er ausgelastet ist, gibt es auch abends keine Probleme. Spätestens um 20:00 Uhr liegt er vollkommen erledigt entweder auf dem Sofa oder in seinem Hundebett bei uns im Wohnzimmer. Er ist ein sehr raffiniertes Kerlchen. Am liebsten liegt er ja bei seinem Frauchen auf dem Sofa. Aber wenn Herrchen dabei sitzt, ist nicht mehr genügend Platz führ ihn. Er geht dann zur Wohnzimmertür als wollte er hinaus. Wenn mein Mann dann aufsteht, um die Tür auf zumachen, dreht er um und ist mit einem Satz bei mir auf dem Sofa und mein Mann kann sehen wo er bleibt. Nachts kommt er dann irgendwann zu uns ins Bett. Beim Aufwachen liegt er dann jedenfalls da.

Im Sommer waren wir oft an einem Baggersee, zu dem man Hunde mitnehmen kann. Er liebt Wasser, aber nur so lange er stehen kann, schwimmen ist nicht. An einem Tag waren neun Hunde dort. Sie haben zusammen gespielt, aber als die anderen Hunde schwimmen gingen, blieb er jammernd zurück. Seine Freundin Alma hat im letzten Sommer Schwimmen gelernt, aber auch das hat nichts genutzt. Selbst als ich mit ins Wasser ging konnte ihn das auch nicht dazu bringen zu schwimmen. Sobald er keinen Grund mehr spürte drehte er um.

Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört Schuhe und Socken klauen. Am Baggersee sauste er aus dem Wasser und schnappte sich im Vorbeilaufen die Schuhe der Badegäste voller Freude darüber, dass man ihm dann Nachlaufen musste, damit die Schuhe nicht verschwanden. Ein Mann wusste sich nicht anders zu helfen, als seine Socken in den Baum zu hängen (warum nimmt er auch Socken mit zum Baggersee?). Um das zu verhindern, habe ich ihn dann angeleint. Daraufhin ist er im Wasser (wo er nicht angeleint war) am Ufer entlang gelaufen und hat sich weiter entfernt eine Stelle gesucht, um das Wasser zu verlassen, und das ausgerechnet an einer Stelle wo FKK war. Ich durfte dann angezogen meinen Hund bei den Nackten abholen. Auf jeden Fall sind wir immer spätesten nach zwei Stunden vollkommen erledigt nach Hause gegangen.

Anfang September war Apollo mit im Urlaub in Friedrichshafen am Bodensee. Für einen Urlaub mit Hund kann man Friedrichshafen wirklich empfehlen. In einem Ortsteil von Friedrichshafen ist ein neu angelegtes riesiges Freizeitgelände mit einem kilometerlangen Strand, an dem Hunde erlaubt sind. Auch in Friedrichshafen selbst an der Promenade gibt es einen Hundestrand.

Apollo besucht noch mit Begeisterung die Junghundespielstunde der Hundeschule. Seit drei Monaten haben wir mit Mantrailing angefangen, was im einen wahnsinnigen Spaß macht. Zwischendurch müssen die Hunde zur Erholung immer mal ins Auto. Apollo war im Auto auf der Rückbank, allerdings nicht angeschnallt. Als ich ihn wieder holen wollte saß er senkrecht auf dem Fahrersitz mit den Pfoten auf dem Lenkrad. Leider war ich nicht schnell genug um ein Foto zu machen.

Herzliche Grüße auch von Apollo, der gerade neben mir liegt und schläft.
Juliane M.

Post aus dem neuen Zuhause, 22.01.16

Liebe Frau Müller Bernard,
Lieber Herr Bünau,
endlich komme ich dazu mich einmal zu melden.
Apollo ist ein Schatz, der uns viel Freude macht. Alle fragen wo habt ihr denn den tollen Hund her.

02_030Natürlich nenne ich dann immer den Tierschutzverein Hunde in Not RheinMain. Apollo hat schon viele Hundefreunde und -freundinnen gefunden. Vor drei Wochen sonntags
dauerte unser Spaziergang 3 1/2 Stunden, weil wir zwei Hundefreund und eine Hundefreundin zum Spielen getroffen haben. Außerdem auf einem Bolzplatz noch Fußball spielende Jungens. Apollo rannte natürlich gleich hin um mit zuspielen. Zuerst haben die Jungen bis auf zwei ganz Mutige die Fluch ergriffen. Als sie jedoch merkten, dass Apollo wirklich nur spielen wollte sind sie gekommen und haben mit ihm Fußball gespielt.
Apollo konnte richtig gut trippeln und Torwart machen. Ich weiß nicht wer mehr Spaß hatte, die Jungen oder Apollo. Danach lag er für 3 Stunden auf dem Sofa und hat sich nicht mehr gerührt.

Heute ist er mit im Büro.
In der Nachbarfirma gibt es eine 11 Monate alte Bracke und einen 8 Jahre alten Terrier. Heute sind wir zusammen spazieren gegangen. Die Hunde hatten einen wahnsinnigen Spaß und sind über die Wiesen getobt.
Jetzt ist Apollo so erledigt, dass ich den Rest der Arbeitszeit Ruhe habe. Wir haben jetzt verabredet, dass wir öfter mit den Hunden zusammen gehen.
Bei uns im Haus sind die Türen immer nur angelehnt, damit die Hunde in jedes Zimmer konnten. Die erste Woche hat Apollo sich nicht getraut, die Türen aufzustoßen und ist davor stehen geblieben. Er war auch noch etwas unsicher und natürlich hat er auch etwas seinem Pflegeherrchen nach getrauert.

01_362Das hat sich mittlerweile geändert. Er ist richtig angekommen und ein selbstbewusster und sehr verschmuster Hund, der laut bellend das Grundstück vereidigt und lange Spaziergänge liebt (bei jedem Wetter).
Samstags vormittags gehen wir zur Junghundespielstunde. Apollo ist sehr intelligent und lernt sehr schnell. Während die anderen Hunde noch nicht kapiert haben wie ein neuer Trick funktioniert wird es ihm schon langweilig. Ich habe jetzt angefangen, ihm Rechnen beizubringen, mal sehen ob es klappt.

Anliegend habe ich zwei Bilder von Apollo. Auf einem ist er im Wald mit einem Hundefreund (Jack Russel), der versucht ihm meinen, mir zuvor stibitzten Taschenschirm abzujagen, auf dem anderen im Garten beim Fußball spielen.
Ihnen, Herr Bünau möchte ich nochmals danken, dass Sie es übers Herz gebracht haben, sich von Apollo zu trennen. Aber wenn Sie Apollo jetzt sehen könnten, wüssten sie, dass es die richtige Entscheidung war.
Er ist ein rundherum glücklicher Hund.
Ganz liebe Grüße
Juliane M.

Momo in Spanien

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