Tristan – vermittelt!

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter:
ca. 2 Jahre
Rasse: Mischling
Größe: Schulterhöhe ca. 39cm, 9,5 Kg

Tristan saß in der Tötungsstation von Almeria /Spanien. Seine Tage waren gezählt, doch Dank finazieller Unterstüzung durch Übernahme einer Rettungspatenschaft konnten wir Tristan an seinem letzten Tag heraus holen lassen.

Inzwischen wurde Tristan in einer Hundepension untergebracht. Dort zeigt er sich als etwas schüchterner, zurückhaltender Hund, der keine Probleme mit seinen Artgenossen hat, wenn ihn einer provoziert geht er einfach weg. Er läßt sich gerne streicheln und kommt auch freudig auf seine Menschen zu. Wenn jedoch die anderen Pensionshunde bei Marcos oder Amala sind, hält er lieber Abstand.

Wir danken Herrn Volkhard D. für die Übernahme der Rettungspatenschaft.

Post aus dem neuen Zuhause vom 27.04.2017

Liebe Frau Rohrbach,
Chico , ehemals Tristan, geht es sehr gut. Er hat sich zu einem selbstbewussten und sehr wachsamen Hund entwickelt.
Der kleine Kerl ist außerdem kerngesund. Unser Tierarzt ist jedesmal begeistert, wenn wir ihm Chico zur Routineuntersuchung vorstellen.
Chico’s größte Freude besteht darin, mit seinen Leuten (mein Lebenspartner, mein Sohn, meine Tochter und ich) zu schmusen. Er tobt auch sehr gerne mit seinem Kumpel Duke (unser Rhodesian Ridgeback-Rüde). Die beiden Hunde haben mittlerweile eine innige Bindung zueinander.
Chico ist unser kleiner Sonnenschein und wir möchten ihn niiiiiiiiieeeeee wieder hergeben.
Liebe Grüße
Sabine S.

Post aus dem neuen Zuhause vom 08.01.2016

Hallo, ihr Lieben!
Weil ihr nun schon eine ganze Weile nichts mehr von mir gehört habt, möchte ich mich heute mal melden und euch kurz berichten, wie es mir seit meiner Adoption so geht.
Also… zuerst muss ich euch beichten, dass ich mich ziemlich verändert habe. Das bedeutet, dass ich mittlerweile gar nicht mehr der schüchterne und ängstliche Spanier bin, den ihr damals gerettet hattet.
Nee, ich bin ganz schön selbstbewusst und mutig geworden. Wenn ich zum Beispiel unbekannte Geräusche höre oder unbekannte Gegenstände sehe, schlage ich sofort an. Zwar nur kurz, also nur ein einziger Beller, aber mit einem durchdringenden Knurren!
Meine Leute sagen immer, dass sie mich jetzt noch toller finden als damals und dass sie mich sehr sehr lieben und mich niiiieeee wieder hergeben werden.
Ich hab‘ übrigens ganz viele Freunde gefunden… Hunde wie Menschen.
Besonders toll finde ich immer die regelmäßigen Rhodesian Ridgeback-Treffen, die meine Hundemama Sabine organisiert. Sie macht das, weil mein bester Kumpel Duke zu dieser Rasse gehört.
In dieser Gruppe bin ich übrigens absolut akzeptiert… die großen Hunde toben mit mir, als wäre ich auch ein Rhodesian Ridgeback und die dazu gehörenden Menschen finden mich alle total cool.
Ich glaub‘, dass ich gar kein so kleiner Hund bin… schließlich kann ich mich sehr gut behaupten!
So, nun habt ihr wieder ein bisschen von meinem jetzigen Leben erfahren und dass es mir richtig gut geht.
Meine Hundemama hat ein paar aktuelle Fotos dazu gelegt… alle aufgenommen am 29.12.2015 (bis auf eins… das ist vom 07.01.2016).
Bis bald und liebe Grüße von mir… Chico, der mal Tristan hieß 🙂

Post aus dem neuen Zuhause vom 02.02.2014

Hoppla, jetzt muss ich euch doch endlich mal schreiben, wie es mir so geht!
Ich bin Chico… ähm… ehemals Tristan!
Nun bin ich ja schon acht Monate in meinem neuen Zuhause.
Anfangs war ich ziemlich ängstlich und unsicher, weil doch alles ganz fremd für mich war.
Naja… und der große braune Hund, der auf den Namen Duke hört, ein erwachsener Rhodesian Ridgeback-Mann ist und schon lange bei meinem Frauchen und meinem Herrchen lebt, war mir auch nicht so geheuer.
Aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass Duke ein total netter Kerl ist und mich sogar beschützt, wenn Gefahr droht.
Es macht richtig viel Spaß, mit Duke durch den Wald oder über die Felder zu rennen.
Lustig ist es vor allem, wenn ich wie ein Hase Haken schlage und Duke mich nicht einfangen kann, weil er dafür viel zu groß und schwer ist.
Er bellt mich dann immer an und dann lachen meine Leute immer über Duke und mich.
Mein Frauchen lässt mich zusammen mit meinem Kumpel Duke in ihrem Bett schlafen. Ich habe sogar ein eigenes kleines Kuschelbettchen neben Frauchen’s Kopfkissen, mit einer eigenen Kuscheldecke, damit ich nachts nicht frieren muss. Also sozusagen ein Bettchen im Bett!
Wenn es draußen kalt ist, bekomme ich mein eigenes Mäntelchen an.
Meine Leute haben zwar den Eindruck, dass ich dieses seltsame Teil nicht so toll finde, weil ich immer an der Wand entlang „schubbele“, aber nach kurzer Zeit habe ich mich an das Mäntelchen gewöhnt und dann genieße ich es, dass ich nicht vor Kälte zittern muss.
Vor meinem Herrchen hatte ich anfangs ziemliche Angst, aber das ist nun gar nicht mehr so, denn er verwöhnt mich nach Strich und Faden.
Wenn mein Herrchen z. B. nachmittags auf der Couch schläft, darf ich immer auf seinem Bauch liegen und wenn ich irgendwann da runterrutsche, weil auch ich eingeschlafen bin, nimmt er mich in seine Arme und dann schnarche ich auch schon mal.
Ich habe in der Zwischenzeit auch schon ganz viel gelernt!
Wenn meine Leute mich auffordern, springe ich ihnen auf den Schoß und gebe Küsschen.
Oder ich stupse meinen Futterball durch die Gegend, damit ich an die Leckerlis komme.
Nur an der richtigen Technik muss ich noch ein wenig feilen.
Duke drückt den Ball ja mit seiner riesigen Pfote runter, lässt den Ball dann springen und die Leckerlis fallen raus. Das schaffe ich allerdings mit meinen kleinen Pfötchen nicht. Aber ich probiere immer mal was anderes aus und irgendwann finde ich schon noch die richtige Technik für mich. Ich lerne nämlich gerne!
So, nun habt ihr einen kleinen Eindruck von meinem jetzigen Leben bekommen.
Ich glaube, mein Rudel liebt mich von ganzem Herzen und ich zeige ihnen ja auch jeden Tag, dass ich mich wohl fühle.
Liebe Grüße sendet euch Chico… ähm… ehemals Tristan!
P.S.
Auf dem einen Foto könnt ihr sehen, wie verdreckt ich immer bin, wenn ich mit Duke getobt habe. Das finden meine Leute aber gar nicht so schlimm, denn sie sagen immer: „Hauptsache, der kleine Hundemann hat Spaß und ist glücklich!“

Tristan in Spanien

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