Davi – vermittelt!

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter: 10 Monate
Rasse: Tibet Terrier-Mix
Größe: Schulterhöhe 46cm, 11 Kg

Davi wurde von einer Urlauberin in Thessaloniki/Griechenland gefunden und mit nach Deutschland gebracht. Schnell stellte sie fest, dass sie Davi nicht behalten konnte und so brachte sie ihn nach wenigen Tagen ins Tierheim. Dort bat man uns um Vermittlung von Davi, da er im Tierheim sehr unglücklich war.

So durfte Davi in eine unserer Pflegestellen einziehen und lebt dort nun mit 4 anderen Hunden. Er ist ein sehr agiler, altersgemäß aufgeweckter Bursche, verträgt sich prima mit den anderen Hunden dort, hat keine Berührungsängste mit Menschen und ist einfach immer gut gelaunt. Sicher ist ein toller Familienhund, gerne mit Kindern ab Schulalter, die seinem Temperament standhalten können. Trotzdem gehört Davi in hundeerfahrene Hände, da er gerne austestet, ob Frauchen wirklich das meint, was sie sagt….. :-)))

Ansonsten muss er natürlich noch alles lernen, was ein gescheiter Hund so können sollte, er fährt gerne im Auto mit und ist neugierig überall gerne mit dabei.

Lernen sie den fröhlichen, lustigen Junghund einfach mal kennen, vielleicht erobert er ja Ihr Herz!

Post vom 01.10.2018

Hallo,
heute mal ein kleines Update zu Davi. Er entwickelt sich prächtig und immer weiter. Sitz, Platz und Peng (Peng = legt sich auf den Rücken und spielt tot) kann er fast sicher. Peng war der Wusch vom Sohnemann und Pfötchen geben der Wunsch von der Oma. Alle sind begeistert. Rückruf klappt schon zu fast 60% und bald wird er auch ohne Leine laufen können und dann können wir die Schleppleine zu Hause lassen. Ball spielen ist seine Berufung. Dann rast er über die Felder und tobt sich richtig aus.
Eines macht er genau so gerne: raufen mit mir. Spielen und raufen ist für ihn das schönste. Dabei vergisst er sogar sein fressen. Es gibt aber keine Spielzeuge, die er nicht kaputt bekommt. Nur ein paar Minuten zwischen seinen Zähnen und die Spielzeuge müssen entsorgt werden. Einzig das Beißseil und der Kong Extreme halten seinen Zähnen noch stand.
Fremde Menschen begrüßt er immer noch sehr wild und viel zu stürmisch.
Dabei stellt er sich auch gerne in sein Geschirr und bettelt um Streicheleinheiten. „Ist der aber süß / Ist der aber niedlich und so weich“ sind die Aussagen der fremden Menschen. 😎 Auch scheint er jetzt die Vorteile einer Wohnung, trocknem Fell und sauberen Pfoten zu genießen. Er will bei Regenwetter kaum raus und die nasse Wiese wird möglichst gemieden. Nur beim Ball spielen ist ihm alles egal. Da müssen oft die Pfoten mit klarem Wasser abgespült werden und manchmal der ganze Hund. Das gefällt ihm nicht so sehr, aber er lässt es über sich ergehen.
Wir haben ihm überall Schlafplätze geschaffen und er liegt doch lieber dösend mitten im Weg, beobachtet trotzdem alles und bekommt auch alles mit. Nachts liegt er meistens am Fußende im Bett und ich habe nicht mehr viel Platz in meinem Bett. Also, werden wir bald ein größeres Bett kaufen müssen oder ich muss auf dem Sofa schlafen. 🙂
Das soll es erst einmal für heute gewesen sein.
Lieben Gruß
Klaus K.

Post vom 25.05.2018

Hallo Hunde-in-Not-Team,
gestern waren es genau zwei Wochen seit Davis Einzug. Davi hat sich gut eingelebt und fängt an uns zu vertrauen. Der Name wird bleiben, da er gut zu dem Hund passt und nicht so alltäglich ist. Er hat ein sehr gutes Sozialverhalten und ist freundlich zu Menschen und Hunden. Aber er würde gerne kleinere Tiere (Katzen, Nager, Vögel) jagen. Unser Besuch wird stürmisch begrüßt und der Schwanz, besser gesagt der ganze Hund, wedelt. Auch auf einem Schulfest hatten wir ihn mit, um zu sehen, wie er sich bei so vielen Menschen benimmt. Einfach perfekt.

Er lässt sich gerne von jedem begrüßen und auch streicheln. Er ist allerdings dann auch sehr aufgeregt und ungestüm, obwohl er schon ein ganzes Stück ruhiger geworden ist. Bei kleinen Kindern muss ich nur aufpassen, sonst wirft er sie vor Freude um. Diese aufgeregte Freude schreckt Menschen dann doch etwas ab und ich hätte nie gedacht, dass so viele Menschen vor so einem kleinen Hund Angst haben können.

Ansonsten ist er sehr verspielt, sehr wachsam, stubenrein und kommt gut mit der ganzen Familie aus. Sitz und Platz klappt schon ganz gut. Laufen an der Leine ist auch schon sehr gut und er zieht kaum noch. Er rennt wie wild, wenn ich die Schleppleine benutze. Rufe ich ihn, ist die Chance 50/50 und mein Ruf wird auch schon mal ignoriert. Bis er sicher abrufbar ist, wird noch ein ganzes Stück dauern. Sein großes Hobby unterwegs ist die Mäusejagd oder ein Stöckchen. Nase auf den Boden und Fährte suchen. Bei einem Stöckchen wird sogar der geliebte Tennisball verschmäht mit dem er sonst gerne spielt.

Nur die Fellpflege mag er nicht besonders gerne. 5 – 10 Minuten erträgt er es und dann hat er keine Lust mehr. Aber er genießt das Bürsten auch, nur ist man nach 10 Minuten bei seinem Fell noch lange nicht fertig. Dann versucht er die Fellpflege mit spielen zu beenden, kann auch schon mal nach der Hand oder der Bürste schnappen. Das macht er aber sanft und ganz vorsichtig, als Herausforderung zum Spiel.

Er frisst sehr gerne Obst und Gemüse, auch Wurst und andere Leckereien. Er hat gelernt, nicht in die Küche zu gehen und liegt brav mitten in der Tür. Auch in der Wohnung liegt er überall und meistens mitten im Weg. Er hat kein Problem damit, wenn wir über ihn steigen und macht keine Anstalten aufzustehen. Sein Lieblingsplatz ist allerdings unter der Eckbank. Da scheint er sich geborgen zu fühlen. Sein Hundebett benutzt er zum spielen und toben oder er versteckt sein Spielzeug unter dem Kissen. Geschlafen hat er bisher noch nicht dort drinnen. Das scheint ihm zu warm zu sein. Auch kommt er nachts zu mir ins Bett, geht aber nach kurzer Zeit wieder und legt sich lieber auf den Fußboden. Er macht auch nichts kaputt, nur dem Sohnemann seine Hausschuhe werden geklaut, weil Sohnemann ihm dann hinterher rennt. Dann gibt es ein Wettrennen durch die Wohnung. Durch den Flur ins Wohnzimmer, über das Sofa und vom Sofa mit einem Satz in sein Hundebett. Dann den gleichen Weg wieder zurück. Beiden macht das riesigen Spaß.

Nun habe ich ganz viel geschrieben, aber ich könnte das auch in einem einzigen Satz verfassen: Davi passt perfekt zur Familie.

Davi

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