Fibi

Geschlecht: Hündin, kastr.
Alter: 
geb. ca. 10/2020
Rasse: 
Mischling
Größe: 
Schulterhöhe 25 cm, 6 Kg

 

Fibi hatte bisher kein schönes Leben. Zusammen mit einer Welpin tauchte sie an einer Kirche auf der Insel Santorini auf. Die Gemeindeverwaltung wurde daraufhin von dem dortigen Pater kontaktiert, da die beiden Hunde die Besucher stören würden. So holte sie Giannis der Gemeindearbeiter dort ab. Es dauerte lange, bis er Fibi eingefangen hatte, da sie ja voller Angst war und nicht sah, was er von ihr wollte. Zunächst kamen die beiden Hunde in die kl. Auffangstation der Gemeinde, doch da Euangelia und Renata gleich auffiel, dass etwas mit Fibi nicht stimmte, brachten sie sie zur Tierärztin Margarita, die sagte, dass Fibi wohl blind sei und ein neurologisches Problem habe, sie aber keine genauere Diagnose stellen könne, da sie nicht die nötigen Apparate habe, die Augen genauer untersuchen zu können.

So konnte die kleine Hündin aber nicht zurück in die Auffangstation, deshalb nahm sie Renata mit nach Hause. Dort war schon bald klar, etwas sehen kann Fibi, zumindest hell und dunkel erkennt sie wohl. Doch die ideale Unterbringung war das auch nicht, denn Fibi brauchte ein ruhiges Umfeld, damit sie die Umgebung kennenlernen kann und dadurch Sicherheit gewinnt. Außerdem wurd sie durch die spielenden beiden anderen Hunde dort oft angerempelt oder umgerannt…

Deshalb holten wir Fibi im Dez.`22 nach Deutschland und sie zog mangels eines geeigneten Pflegeplatzes erstmal in eine Pflegestelle in der noch mehrere Hunde leben. Sie wurde in einer Tierklinik komplett untersucht. Diagnose: Fibi leidet an einer angeborenen Augendegeneration und sieht nur noch schemenhaft, außerdem hat sie noch eine leichte, auch angeborene neurologische Störung, die ein schwankendes Gangbild ausmacht und bei hohem Stresspegel zu „klappernden Zähnen“ führt. Ansonsten ist Fibi eine sehr liebenswerte Junghündin, die zwar keine große Wanderungen machen und schlecht Treppen laufen kann, aber ansonsten kaum in ihrem Lebensraum eingeschränkt ist.

Wir suchen nun ganz dringend einen geeigneten Dauerpflegeplatz für Fibi, d.h. wir übernehmen sämtliche Tierarzt- und evtl. Physiotherapiekosten. In ihrem neuen Zuhause sollte man genügend Zeit für Fibi haben, einen ruhigen Haushalt führen und möglichst wenig Stressfaktoren im Alltag haben. Das Wichtigste aber ist natürlich, Fibi ins Herz zu schließen und ihr die Liebe zu geben, die ein nicht behinderter Hund auch bekommen würde.

Wir danken Herr Petra M.- K. für die Übernahme der Rettungspatenschaft.

Fibi kann in ihrer derzeitigen interims Pflegestelle in Karben besucht werden.

 


Fibi in ihrer Pflegestelle März 2023


Fibi

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