Simba

Geb.: 02.02.2006
Gest.: 09.10.2018

„Ich will dir einen Hund für eine Weile leihen“, sagte ein Engel. „Damit du ihn lieben kannst, solange er lebt und trauern, wenn er tot ist. Ich kann dir nicht versprechen, dass es bleiben wird weil alles von der Erde zurückkehren muss.
Wirst du auf ihn aufpassen, für mich, bis ich ihn zurückrufe? Er wird dich bezaubern, um dich zu erfreuen und sollte sein Bleiben nur kurz sein, du hast immer die Erinnerungen, um dich zu trösten.
Willst du ihm alle deine Liebe geben und nicht denken, dass deine Arbeit umsonst war? Und mich auch nicht hassen, wenn ich das Tier zu mir heim hole?
Mein Herz antwortete: “Lieber Engel, dies soll geschehen! Für all die Freuden, die dieses Tier bringt, werde ich das Risiko der Trauer eingehen. Ich werde es mit Zärtlichkeit beschützen und es lieben, solange ich darf. Und für das Glück, das wir erfahren durften, werde ich für immer dankbar sein.
Auch, solltest du es früher zurückrufen, viel früher, als geplant, werde ich die tiefe Trauer meistern und versuchen, zu verstehen. Wenn mein geliebter Hund diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verlässt, schicke mir doch bitte eine andere bedürftige Seele, um sie ihr Leben lang zu lieben.”

Nun war es soweit: wir mußten Simba gehen lassen, er ist friedlich auf meinem Schoß eingeschlafen.
Es ist so entsetzlich leer und ruhig im Haus, obwohl er die letzten Tage sein Körbchen kaum noch verlassen hat.
Er war der lebensbejahendste Hund, den ich je hatte und er fehlt mir ganz furchtbar.

Geschlecht: Rüde, kastriert
Alter:
ca. 6 Jahre
Rasse:
Schnauzer-Mix
Größe: Schulterhöhe 35cm

Simba wurde von seinem Besitzer total verwahrlost und voller Zecken in der Tötungsstation von Almeria abgegeben; er sei ja alt und nur eine Last, er wolle ihn nicht mehr. Der arme kleine Kerl war völlig verstört und verstand die Welt nicht mehr. Er verweigerte das Futter und saß aphatisch in einer Ecke seines Zwingers. Die Wärter meinten, es sei besser ihn gleich einzuschläfern. Doch das konnten unsere Helfer vor Ort verhindern, in dem sie ihn für uns dort heraus holten.

In einer Hundepension wurde Simba gebadet und der Filz von seinem Körper geschnitten, jetzt sieht er aus „wie neu“ und fühlt sich sichtlich wohl in seiner Haut.

Post vom 25.9.14 aus dem Zuhause

Na, erinnert Ihr Euch noch an mich. Ich war das blinde Huhn, ich meine natürlich der blinde Hund und ich hab nicht nur ein Korn, äh ich meine einen Knochen gefunden, sondern ein echt tolles Zuhause.
Ich kann ja nun gut gucken und darum muss ich mich auch um vieles kümmern. Z..B, dass die Kieselsteine im Innenhof immer korrekt ausgerichtet sind. Ich sammele immer ein paar auf der Fußmatte und schiebe sie dann hin und her, damit alles hübsch gefällig aussieht. Frauchen behauptet ich spiele Hundeschach, das stimmt aber nicht, ich gestalte die Gartenlandschaft.
Meine zweite Leidenschaft ist das Hundespielzeug stylisch zu arrangieren, schließlich fühle ich mich auch für die künstlerische Gestaltung des Wohnraumes zuständig.
Apropos Wohnraum: ich residiere in meiner Zweikorbwohnung mit Schlaf- und Wohnzimmer.
Meine dritte Leidenschaft ist, wer könnte darauf kommen die Speisenaufnahme. Dabei bevorzuge ich eine ausgewogene Kost mit frischem Gemüse oder Obst, bevorzugt Möhren, Gurken und während der Saison auch Spargel, soll ja besonders gesund sein und hilft der Entschlackung meiner Nieren.
Meine vierte Leidenschaft ist das Spielen mit meinen Kumpels und dabei zeige ich meine Freude in voller Lautstärke, was Frauchen merkwürdigerweise zu dem Ruf: „Simba still“
veranlasst.
So, ich hoffe Ihr habt jetzt einen Überblick über mein Hundeleben hier bekommen, wenn Ihr noch Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne an mein Personal, äh ich meine natürlich an meine Familie wenden.
Ich herzliches WauWau (nicht zu laut)
Euer Simba

06.06.12 – Neues von Simba: hier spricht Simba, der Schnauzerman

Also ich bin ja nun als Einäugiger der König unter den Blinden und da hab ich mir gedacht, ich diktiere Pflegemama mal wie ich das so sehe. Ich kann ja jetzt kontrollieren, ob sie auch alles genauso aufschreibt, wie ich ihr das ins Ohr belle.

Seit ich wieder die halbe Welt sehen kann, lass ich es so richtig krachen: Bällchen spielen, ins hohe Gras hopsen, mit Foxi um die Wette rennen, andere Hundekumpels zum Spielen auffordern und was man sonst noch so alles machen kann, wenn man sieht was man tut.

Meine Behandlung ist soweit abgeschlossen und alle haben gesagt, dass ich ein super lieber Patient war. Na, man weiss sich doch zu benehmen.

Kaum konnte ich wieder gucken, stand schon die nächste Reise an: Wir fuhren zum 90. Geburtstag der Uroma nach Berlin. Na, nicht so richtig Berlin, wir wohnten in einem kleinen Dorf im Umland aber mit S-Bahnanschluss. Wir hatten da einen großen Garten und ich fand auch gleich eine passende Öffnung im Zaun und bin nach dem Motto: „Een Ooge riskier ick“ ein bisschen schwoofen gegangen wie man hier sagt. Pflegemama und -papa haben sich tierisch aufgeregt, aber ich bin doch nur mal kurz um die Ecken jezogen. Ich hab dann nach 20 Minuten ganz unauffällig wieder vor der Haustür gesessen. Na, ja danach war nix mehr mit Schwoofen, Pflegemama hat mich mit der Suchleine am Baum festgemacht und die Mädels durften so im Garten rumschnuppern, so ein Mist.

Wir sind dann mit besagter S-Bahn nach Berlin zur Feier gefahren – komisches ewig langes Gefährt mit Massen von Menschen drin, hält alle Augenblicke, Menschen rein, Menschen raus. Ich hab mich dann einfach unter die Bank gelegt und abgewartet. Auf der Rückfahrt hab ich mich gleich hingelegt und die Vibrationsmassage über mich ergehen lassen.

An den nächsten Tagen war dann wandern angesagt, das liebe ich besonders und der Boden – man nennt den „Märkischen Sand“- ist echt ein Pfotenschmeichler. Nach ein paar Tagen sind wir wieder mit diesem S-Bahn-Dingsbums nach Berlin gefahren, aber diesmal dahin wo der Bär steppt: Potsdamer Platz, Unter den Linden zur Museumsinsel und dann gabs schon wieder eines neues Gefährt: Spreedampfer. Also, da ich ja nun ein Se(e)hhund bin, macht mir natürlich auch die Se(e)hfahrt nichts aus. Zum Abschluss gings dann noch in den Tiergarten, zwecks Hundeentspannung. Da liefen jede Menge Großstadthunde rum und die waren so richtig gesellig und kommunikativ, daher habe ich auch ein paar Brocken „berlinisch“ aufgeschnappt und schließlich sprechen ja Pflegemama und-papa auch noch ganz gut die Hauptstadtsprache.

Übrigens sind Schnauzer in Berlin total in, wir haben ganz viele getroffen und beim Netto in Berlin sind wir sogar Firmenlabel: Schnautzer mit Baseballcap und Einkaufskorb im Maul.

So, meine lieben Simbafans und solche die es werden wollen: ich hab Euch jetzt mal wieder auf den neuesten Stand gebracht. Es liegt nun an Euch, wann und wer mich zwecks endgültiger Lebensgemeinschaft kennenlernen möchte.
Bis dahin sage ich Tschüssikowski
Euer Schnautzerman Simba

Simba auf der Blumenwiese

Simba auf Reisen

Simba der Seefahrer

Simba der Hauptstadthund

Simba der Steinesammler

Bericht der Pflegestelle

Simba ist ein knuffiger kleiner Schnauzelmann mit großem Charme.
Er hat so gar nichts mehr gemein mit dem ersten Bildern aus Spanien, sondern ist ein richtig schicker kleiner Schnauzer und wie mir von einem Kenner gesagt wurde, wahrscheinlich sogar ein reinrassiger Zwergschnauzer der alten, rauhaarigen Zuchtlinie mit der tollen Farbbezeichnung: Salz und Pfeffer.

Na, ein würziges Kerlchen ist er auf jeden Fall, aber immer sehr lieb und vorsichtig zu allen Lebewesen. Da er ja nicht besonders gut sieht – was wir hoffentlich ändern können – läuft er anfangs erst mal vorsichtig auf unbekanntem Terrain. Bei mir im Haus hat er sich gleich ganz schnell gemerkt wo die Stufen an der Haustür bzw. im Garten sind. Draußen läuft er immer flott voran und auch die noch umgebrochenen Felder mit den großen Erdschollen machen ihm keine Probleme: er hat „Einzelradaufhängung“.

Mit den anderen Hunden hat er gleich Freundschaft geschlossen und vor den Katzen fürchtet er sich auch nicht mehr – die haben wohl so komisch für seine Nase gerochen und er traute sich anfangs auch nicht mal an der Hängematte am Heizkörper vorbei, obwohl die unbesetzt war, aber sie roch halt nach diesen komischen unbekannten Wesen.

Am Wochenende hatten wir Besuch von einer „Ehemaligen“ und Simba hat sich wohl verliebt. Er forderte die Dame seines Herzens zum Spielen auf und genoss es sichtlich mit ihr zu Toben. Seitdem hat er begriffen wie toll das ist, mit meinen Kumpelinen zu spielen. Auch hat er Gefallen an den Kuscheltieren gefunden, die die anderen so schön im ganzen Haus verteilen. Sein Favorit ist eine lila-gelbe Schnecke, sieht echt farblich toll aus: der graue Simba mit der lila-gelben Schnecke im Maul.

Simba war bis auf ein paar Mal markieren von ersten Tag an stubenrein, er bleibt mit meinen auch einige Zeit allein ohne große Jammerei oder Umdekorierung der Wohnen und auch Auto fahren ist kein Problem für ihn.

Er ist ein begeisterter Spaziergänger, läuft aber sehr manierlich sowohl an der kurzen Leine als auch an der Flexileine. Man muss natürlich immer ein bisschen vorausschauen, damit er nicht gegen irgendetwas gegenläuft. Bei Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen ist er freundlich aufgeschlossen und lässt sich bereitwillig abschnuppern oder streicheln.

Mit Simba kann man noch so richtig Spass haben und wer einen lieben Begleiter für drinnen und draußen sucht, der ist der richtige Mensch für ihn.

Erneuter Spendenaufruf für Simba!!!

Wir brauchen dringend Ihre Spende!

Dringend – Simbas 2.Auge hatte eine starke Entzündung – wir mussten schnell handeln, damit er es nicht ganz verliert!!!!

spenden

Viele haben sicher bereits die Geschichte von unserem Simba auf der Homepage verfolgt: Simba wurde bereits im April diesen Jahres erfolgreich an einem Auge am “Grauen Star” operiert.

Niemand konnte ahnen dass sich das andere Auge derart schnell verschlechtern und sich eine Entzündung bilden würde, die das Auge so stark beeinträchtigt, dass Simba es verlieren würde, wenn wir nicht schnellstens handeln. Doch zum Einsetzen einer Linse war es zu spät. Simba wird zwar auf seinem zweiten Auge nie wieder richtig sehen aber er wird es behalten können und es bleiben ihm große Schmerzen erspart. Die OP Kosten betragen ohne Nachsorge € 1.200,00.

Bitte helfen Sie mit, damit wir die OP Rechnung bezahlen können! Bitte helfen Sie uns, damit die Nachsorge für Simba ´s Auge gewährleistet werden kann!

Überweisen Sie Ihre Spende bitte mit dem Vermerk „Augen-OP Simba“ auf folgendes Konto:

Tierschutzverein Hunde in Not Rhein-Main e.V.
Sparkasse Oberhessen
BLZ 518 500 79
Konto-Nr. 270 70 710

Zur Spendenwand
Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!!

Wir werden über den aktuellen Stand der eingegangenen Spenden sowie der OP und Simbas Genesungsverlauf auf dieser Seite berichten!

Rückblick – Simbas 1. Augen-OP !

Spendenaufruf für Simba!!!

Neues von Simba

Simba wacht nach der OP auf

Simba wurde am 17.4. erfolgreich am „Grauen Star “ auf einem Auge operiert. Es wurde ihm eine neue Linse eingesetzt und er konnte schon nach kurzer Zeit mit Pflegefrauchen, das sich rührend um den Kleinen kümmert, nach Hause fahren. Besonderen Dank an dieser Stelle!!! (siehe Bericht der Pflegestelle!)

Nun brauchen wir dringend finanzielle Unterstützung, um die Tierarztrechnung von über 1.200,- Euro begleichen zu können.

Zur Spendenwand – Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!!

Bericht der Pflegestelle: Neues von Simba, dem Sehhund

Bevor Simbas Augen-Op gemacht wurde, waren wir noch ein paar Tage in der Eifel und Simba kam natürlich mit. Es zeigte sich, dass er auch bei längeren Autofahrten total entspannt die Reisezeit verschläft, nur die „Duftmarken“, die er so von sich gab, nahmen uns manchmal fast den Atem. Im Urlaub entpuppte er sich als begeisterter Wanderhund: 10 km laufen bergauf und bergab machen doch einen Simba nicht schlapp. Er lief schmale Pfade, über Wurzeln, hopste auf Zuruf über … Lesen Sie weiter!

Simba mit Helm

Spendenaufruf für Simba

Simba ist vor 4 Wochen in seiner Pflegestelle angekommen, jetzt braucht er dringend eine Augenoperation, denn er hat „Grauen Star“.

Nach eingehenden Untersuchungen bei einem Augenspezialisten bekamen wir die Diagnose „Grauer Star“ auf beiden Seiten. Die Empfehlung ist, zunächst ein Auge operieren zu lassen, und bei positivem Ergebnis dann auch das zweite Augen zu behandeln. Die Aussichten auf Erfolg sind sehr gut!

Wir würden diesem wunderbaren Hund gerne durch die Augen-OP zu mehr Lebensqualität verhelfen, doch dazu fehlen uns die finanziellen Mittel. Eine OP mit Linsenersatz kostet ca. 1300.-€.

Bitte helfen Sie uns, damit Simba operiert werden kann!

Überweisen Sie Ihre Spende bitte mit dem Vermerk „Augen-OP Simba“ auf folgendes Konto:

Tierschutzverein Hunde in Not Rhein-Main e.V.
Sparkasse Oberhessen
BLZ 518 500 79
Konto-Nr. 270 70 710

Simba in seiner Pflegestelle

Simba hat das Körbchen entdeckt

Simba der Denker

Simba spielt mit Fenia

Simba spielt mit Fenia

Simba mit der lila Schnecke

Simba in Spanien

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